Bei bewölkten Wetter haben sich am Montag vor Christi Himmelfahrt ca. 65 Gläubige aus den Orten der Pfarreiengemeinschaft zur Bittprozession von Hafenlohr nach Windheim aufgemacht, um mit der dortigen Gemeinde die Eucharistie als Bittmesse zu feiern. Die Bittgänge sind ein Zeichen für den Glauben an Gott und für das Vertrauen auf die Macht des Gebetes und die helfende Fürsprache der Heiligen.
Während der Prozession wurde unter anderem besonders die Gottesmutter Maria in den Blick genommen.
In der Predigt während des Gottesdienstes ging Pfarrer Hermann Becker auf die Lesung und das Evangelium ein, in dem es um das vertrauensvolle Bitten ging. Es müsste mal wieder ein Elija kommen: “und er betete wieder da gab der Himmel Regen und die Erde brachte ihre Früchte hervor“ so Jakobus/ Lesung
„Bittet dann wird euch gegeben“, so lädt Jesus selbst zum fürbittenden Gebet ein. Wie Gott unsere Bitten hört und erhört – das wissen wir nicht. Aber wir bitten mit der Hoffnung dass wir erhört werden. Gott will unser Glück unsere Freude er ist kein Tyrann der uns Leid schickt oder uns quälen will. Weil wir um unsere Schwachheit und unsere Grenzen wissen dürfen wir uns an Gott wenden mit allen Bitten, Und dabei sollen wir erfahren dass Gott doch um uns besorgt ist – weil er uns liebt! Weil er uns Gutes geben will so Becker.
Im Gottesdienst wurde auch um den Segen Gottes für die Natur und das Gedeihen der Feldfrüchte gebetet.
Nach einer leiblichen Stärkung am “Platz der guten Nachbarschaft” machten sich die Bittwallfahrer wieder auf den Weg in ihre Heimatorte.
Text und Bilder: Erhard Wiesmann