Zu Ehren des Heiligen Erzengels Michael feierten die Gottesdienstbesucher am Sonntag, dem 27. September, mit einem Festgottesdienst das Kirchenpatrozinium.

In der (unter Corona-Bedingungen) voll besetzten Kirche standen St. Michael und das Evangelium des Tages im Mittelpunkt der Betrachtung.

Das Gleichnis vom willigen und vom unwilligen Sohn (Mt 20, 28-32)
Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Kind, geh und arbeite heute im Weinberg! Er antwortete: Ich will nicht. Später aber reute es ihn und er ging hinaus. Da wandte er sich an den zweiten und sagte zu ihm dasselbe. Dieser antwortete: Ja, Herr – und ging nicht hin. Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt?  (…)

Diese Frage geht immer wieder auch an uns und fordert uns auf, unseren Glauben und unsere Bereitschaft, dafür aktiv einzutreten, immer wieder zu hinterfragen aber auch unserem Bekenntnis Taten folgen zu lassen.

Dem Glaubensbekenntnis anlässlich ihrer Erstkommunion haben die vier Ministrantinnen, die am Ende des Gottesdienstes verabschiedet wurden, mehr als acht Jahre des zuverlässigen Altardienstes folgen lassen und in den letzten drei Jahren auch gemeinschaftlich als Oberministrantinnen Verantwortung für die Gemeinschaft übernommen: Cleo Christ, Paula und Klara Schmitt, sowie Katharina Bröstler (von links). Die Mitorganisation und Durchführung der Aktionen zu Dreikönig, dem Leiern an den Kartagen und dem Waffelbacken am Johannisfeuer sind hier besonders zu nennen. Zu erwähnen ist aber auch, dass durch die Corona-Epidemie das Engagement der Vieren in ihrem Abschlussjahr jäh ausgebremst wurde.

Pfarrvikar Matthias Eller übernahm gerne die Verabschiedung und überreichte den scheidenden Ministrantinnen ein Präsent vom gesamten Mini-Team und die Dankesurkunde der Pfarreiengemeinschaft.

Alle guten Wünsche für den anstehenden Abschluss der Schulzeit bzw. für die weitere Zeit der Ausbildung begleiten euch! Möge euer Start in das Erwachsenenleben, der bald anstehet, von Gott behütet und gesegnet sein!

Ebenfalls beenden wird Marie Scheiner ihre Zeit im Ministrantendienst. Vier Jahre lang erfüllte sie den Dienst am Altar und nahm an den verschiedenen Aktionen im Kirchenjahr teil. Weil ihr die Teilnahme an der Verabschiedung nicht möglich war, sei ihr auch auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.

Text und Bilder: Wolfgang Schmitt