Auch wenn die Sternsinger in diesem Jahr nicht die Bewohner der Gemeinde Hafenlohr-Windheim besuchen und den Segen persönlich in deren Häuser tragen konnten, so fand die Sternsingeraktion dennoch bis zum 2. Februar 2021 auf anderem Weg statt: Zum einen nahm eine Gruppe in der Rolle der Sternsinger am Gottesdienst teil. Zum anderen lagen in der Kirche Segensaufkleber und Kreidestücke bereit, sodass die Bewohner den Segen an ihren Häusern selbstständig erneuern konnten. Die Kreide hatte Pfarrer Hermann Becker zuvor im Gottesdienst gesegnet. Auch ein Überweisungsträger mit kurzen Informationen zur diesjährigen Aktion gehörte zum kleinen „Segens-Tütchen“. Spenden konnte man zudem bei den Küstern in Windheim und der Bäckerei Fischer abgeben. Vielen Dank für die Bereitschaft der Entgegennahme und für alle Spenden!
Unter dem Motto „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ warb das Kindermissionswerk für Spenden. Pfarrer Dirk Bingener, der Präsident des Kindermissionswerks, begründete die diesjährige Aktion so: „Die Ukraine wurde als Beispielland ausgewählt, weil es dort viele Kinder gibt, die ihren Vater oder ihre Mutter oder sogar beide Elternteile vermissen. Denn manche Eltern müssen im Ausland arbeiten, um genug Geld für die Familie zu verdienen. Solche Situationen gibt es in vielen Ländern der Erde. Deswegen unterstützen die Sternsinger Projekte in denen Kindern geholfen wird, die ohne Vater oder Mutter aufwachsen müssen.“
Einige Jugendliche wären in Hafenlohr und Windheim wieder dazu bereit gewesen, die Ministranten bei ihrer Aktion zu unterstützen. Die Sternsinger-Gruppe auf dem Foto soll an ihrer Stelle die Bereitschaft zum Engagement vieler zeigen. Auch auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft sind die Sternsinger der Aktion 2021 zu sehen und zu hören.
Text: Andrea Pöschl und Konstanze Reinfurt