Sehnsucht nach dem Unendlichen“

im Wort-Klang am 12. März geweckt

Fastenzeit – Aufbruchszeit – Dinge neu sehen ?

Zu den Lehrmeistern für neues Sehen gehören auch die Künstler, zu hören am 3. Fastensonntag beim Anspiel „Wir sind niemals allein im Glauben an wahre Dinge“ mit einem Blick in die Sternennacht von Vincent van Gogh.

Am Beispiel des impressionistischen Malers van Gogh und seinem welt- berühmten Gemälde „Sternennacht mit Zypressen“ konnte ein „unbändiges Verlangen nach Religion, wie es van Gogh in einem Brief an seinen Bruder Theo (1888) ausdrückt, von den Anwesenden in unserer St. Laurentiuskirche erspürt werden.

Auf eindrucksvolle Weise wurde in einem Dialog sowohl die menschliche Sehnsucht nach Unendlichkeit als auch das Bedürfnis nach der verborgenen Wahrheit, die hinter und in den Dingen liegt, vorgetragen und gespielt durch Klaus Roos („Jesus“), Bernhard Elsesser („Vincent van Gogh“) und Rita Geißler (Erzählerin).

Wie ein roter Faden konnte immer wieder auf verblüffende Art ein Bezug auf das Leben Jesu wahrgenommen werden.

Zur Thematik passte die musikalische Begleitung und das Spiel des Ehepaars Alexandra (Gesang) und Michael Zöller (Keyboard und Gesang) mit treffend ausgewählten Liedern. Dies sorgte für eine sehr einfühlsame und gelungene Abrundung der Veranstaltung.

Ein Hymnus (Psalmgattung/Lobpreis) schloss den beeindruckend klingenden 3. Fastensonntag ab.

Text: Bernhard Elsesser

Fotos: Erhard Wiesmann