Es ist altes Brauchtum, dass an den Kartagen die Kirchenglocken schweigen zum Gedenken an Jesu Leiden und Sterben am Kreuz. An diesen Tagen rufen die Klänge der Leiern dreimal täglich um 6, 12 und 18 Uhr zum Innehalten und zum Angelusgebet. Auch werden vor den Gottesdiensten an den Kartagen die Gläubigen zu deren Besuch eingeladen. So zogen auch in Zimmern elf Ministranten, unterstützt von einem diesjährigen Kommunionkind, mit ihren Leiern lautstark durch das Dorf, um sich in den Dienst für die Kirchengemeinde bis zur Auferstehungsfeier zu stellen.
Foto und Text: Heidrun Kossack